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Islam für Muslime

Einstiegskurs „Islam für Muslime“
Der Kurs Islam für Muslime bietet einen Einstieg in das Grundlagenwissen über den Islam an. Hierdurch wird ein weiterführendes Lernen ermöglicht, das Muslime die praktische Ausübung ihrer Religion nahe bringen soll. Dieser Kurs richtet sich vor allem an Konvertiten und andere deutschsprachige Muslime, an Frauen und Männer gleichermaßen.
Die siebenwöchige Seminarreihe findet in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos und nach Anmeldung möglich. Vor Kursbeginn wird am 11.02.2022 Freitag um 18:00 Uhr in der DITIB Şehitlik Moschee eine Informationsveranstaltung stattfinden. Bitte beachten Sie an diesem Tag die 3G-Regel und Maskenpflicht.
Weiterführende Kurse wie „Rituelles Gebet“ oder „Koranlesen lernen“ befinden sich in Vorbereitung. Aus diesem Grund wird dieser erste Einstiegskurs für eine Basiskentniss wichtig sein.
Info und Anmeldung unter:  info@ditib-be.de

SCHENK EIN MAL

Die Temperaturen fallen und viele Obdachlose suchen gerade in den kalten Monaten Schutz, Unterkunft und Verpflegung. In Zusammenarbeit mit der Vita Rixdorf hilft die DITIB Şehitlik Moscheegemeinde proaktiv mit dem Projekt „Schenk ein Mal“ in der Obdachlosenunterkunft in Neukölln wohnungslose Frauen und Kinder mit warmen Speisen. Hierfür wird für über 70 Frauen und Kleinkinder frisch gekocht und Speisen in einem drei Gänge Menü am Samstag serviert.
Unsere erhabene Religion, der Islam, gebietet uns Gutes zu tun, Menschen zu unterstützen und den Schwachen beizustehen.
Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist ein gravierendes gesellschaftliches Problem mit schweren Folgen.
Denn Leben ohne eigene Wohnung oder auf der Straße verstärkt Armut und soziale Isolation, die Menschen deprimiert und krank macht. Die Beendigung der Wohnungslosigkeit wird stark erschwert, wenn das Hilfesystem keine passenden Hilfen anbietet, die Betroffenen nicht in der Lage sind, die ihnen zustehende Hilfe anzunehmen oder ungeeignete Hilfe aufgedrängt wird. Wohnungslose Menschen schämen sich oft für ihre Situation und bemühen sich, nicht als wohnungslos erkannt zu werden. Deswegen fällt Wohnungslosigkeit in der Gesellschaft nicht unbedingt auf.
Nach Schätzungen der Wohlfahrtsverbände – eine offizielle Statistik gibt es (noch) nicht – leben zwischen 6.000 und 10.000 Menschen in Berlin auf der Straße. Bundesweit leben laut Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe über 52.000 Menschen ohne jede Unterkunft auf der Straße. Seit 2014 (ca. 39.000 Menschen) ist dies ein Anstieg um 33 Prozent.
Über 50.000 Berliner haben laut Schätzungen des Berliner Senats keine feste Wohnung und gelten als wohnungslos, leben aber nicht auf der Straße. 2018 sollen es bundesweit schon 1,2 Mio Menschen ohne fest Wohnung sein, schätzt der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. Rund 37.000 wohnungslose Berliner kommen in Noteinrichtungen (Notunterkünften, Übergangsheimen und Kriseneinrichtungen) unter. Die Zahl der Frauen und Kinder steigt seit Jahren an. Rund 22,3 Prozent der Fälle sind Betroffene mit Kindern.
Gemäß dessen freuen wir uns über zukünftige helfende Hände und Unterstützer, damit die soziale Schere noch weiter verkleinert wird und unsere Berliner Nachbarn zunehmende soziale Anerkennung geniessen.
„Wessen Nachbar hungernd zu Bett geht wobei dieser satt ist, gehört nicht zu.“ (Prophet Muhammed)
DITIB ŞEHİTLİK MOSCHEE

IMPFKAMPAGNE

IMPFKAMPAGNE
Mit Sorge beobachten wir die erneut steigenden Fallzahlen und erkennen, dass wir die Pandemie leider nicht so schnell los werden wie wir es uns wünschen. Es ist unsere primäre Aufgabe als Gläubige, Gutes zu tun, anderen Menschen zu helfen, uns solidarisch zu kümmern. Insbesondere, wenn es um das gesundheitliche Wohl unserer Nächsten, gar der ganzen Gesellschaft geht, ist diese Pflicht eine gemeinsame, die wir auch nur gemeinsam anpacken und bewältigen können.
In diesem Sinne laden wir alle Berliner*innen am 19.11.2021 zwischen 10:00 und 14:30 Uhr zu unserer Impfkampagne ein. Ohne weitere Formalitäten oder Anmeldung können sich Berliner Bürgerinnen und Bürger mit BioNTech an unserer Moschee impfen lassen.
Vorab bedanken wir uns an den Senat für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie an den Senat für Migration und Integration und bei der DRK für diese tolle Kooperation, als Zeichen des Zusammenhaltes und Nächstenliebe.
DITIB Şehitlik Moschee

Islam Unterricht

Gesprächszirkel – Islam Unterricht
Nach einer Corona-Pause geht es endlich wieder weiter mit unserem Gesprächszirkel in der DITIB Şehitlik Moschee.
In dem Unterricht kommen nicht nur Fragen theologischer Natur vor, sondern auch alltägliche, soziale und gesellschaftsrelevante Themen werden diskutiert und reflektiert.
Alle sind herzlich eingeladen.

Tag der offenen Moscheen

Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit,  bieten mehr als tausend Moscheen Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Informationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten an, die von mehreren Tausend Besuchern wahrgenommen werden. Dieser bewusst gewählte Termin  für den TOM soll das Selbstverständnis der Muslime als Teil der deutschen Gesellschaft und ihre Verbundenheit mit der Gesamtbevölkerung zum Ausdruck bringen.

 

Islam auf Deutsch

 

 

Wann: immer Mittwochs, 18:30 – 20:00 Uhr
Wo: unterer Raum der Moschee
Für wen: alle Interessierte, Muslime und Nicht-Muslime.

Diesen Unterricht gibt es bei uns schon seit fast 10 Jahren.
Neben Muslimen richtet sich der Unterricht insbesondere auch an Menschen die Interesse an dem islamischen Glauben haben.

Pressemitteilung 09.06.2015

Mit großer Freude haben wir Anfang des Jahres der Nachfolge von Herrn Heinz Buschkowksy durch Frau Franziska Giffey (SPD) entgegengesehen, durch die wir uns eine zunehmende Offenheit, einen Wandel in Neukölln und eine bessere Zusammenarbeitet auch mit den muslimischen Gemeinden erhoffen. Die Rede von Frau Franziska Giffey bei der Eröffnung unseres Kulturhauses in unserer Moschee, in der sie sich für mehr Toleranz und ein stärkeres Miteinander einsetzte, hat uns sehr gefreut und in unserer Vorfreude bestärkt. Allerdings haben wir mit Enttäuschung verfolgt, dass sich Frau Franziska Giffey gegen das Tragen eines Kopftuches zumindest in bestimmten Bereichen aussprach, nicht zuletzt nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes bezüglich Lehrerinnen mit Kopftuch.

Zuletzt mussten wir mit Sorge den Umgang des Bezirksamtes mit der Rechtsreferendarin Betül Ulusoy beobachten, die zwar zunächst eine Zusage für ihre Verwaltungsstation erhielt, diese dann aber zurück genommen wurde, als sie sich mit Kopftuch im Rechtsamt vorstellte. Da sich Frau Ulusoy noch in der juristischen Ausbildung befindet würde sich die Ablehnung ihres Referendariats gegen geltendes Recht verstoßen.Als eine Neuköllner Moscheegemeinde mit einer Vielzahl von LehrerInnen, LehramtsstudentInnen, JuristInnen und JurastudentInnen verfolgten wir diese Vorgehen mit Besorgnis und bitten Frau Giffey, als Bezirksbürgermeisterin unseres Stadtteils auch die Interessen muslimischer BürgerInnen zu vertreten und höchstrichterlicher Rechtsprechung zu vertauen. Wir möchten Sie bitten die Auswirkungen ihres Handelns zu bedenken, da die Zurückweisung von Kopftuchträgerinnen in staatlichen Einrichtungen in den letzten Jahren nachweislich zur steigenden Diskriminierung auch auf dem privaten Arbeits- und Wohnungsmarkt geführt haben. Muslimische Frauen werden so immer mehr aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Diese Ausstrahlungswirkung veranlasste selbst den ehemaligen Innensenator Ehrhart Körting, der das Berliner Neutralitätsgesetz auf den Weg gebracht hatte, seine Meinung zu überdenken und Abstand von diesem Gesetz zu nehmen. Wir wünschen und erhoffen uns bei Frau Franziska Giffey das selbe Umdenken.

Gleichzeitig möchten wir auch all jenen Berliner Behörden danken, in denen ganz selbstverständlich bereits seit Langem Frauen mit Kopftuch arbeiten und die somit die Berliner Realität widerspiegeln und Toleranz, Offenheit, Zusammenhalt und Normalität
(vor-)leben.

Wir würden uns auch sehr freuen, wenn Frau Franziska Giffey auf uns als Ansprechpartner zukommen würde. Gerne erörtern wir Fragen zur staatlichen Neutralität und zur Bedeutung vom Kopftuch.

Auch in Zukunft werden wir die Arbeit und die Äußerungen von Frau Giffey mit großem Interesse verfolgen und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.

Vorstand
der DITIB-Sehitlik Türkisch Islamische Gemeinde zu Neukölln e.V.